von Christoph Jensen
Da soll mal jemand sagen, die Schüler*innen freuen sich nach den Ferien nicht auf die Schule: Um kurz vor 8 Uhr lagen sich überall auf dem Schulhof die Jugendlichen in den Armen und freuten sich über das Wiedersehen. Nur bei den 120 neuen Kopernikaner*innen war die Freude wohl noch größer: endlich geht es nämlich los, das Abenteuer Gymnasium.
Mit einem ökumenischen Gottesdienst im evangelischen Gemeindezentrum Bleibergweg, vorbereitet u.a. von Schüler*innen aus den letzten fünften Klassen, startete das erste Schuljahr am Gymnasium. Im Anschluss folgte die offizielle Begrüßung der Schüler*innen und ihrer Eltern in unserer Aula. Doch dann waren endlich genug der langen Worte gesprochen und gemeinsam mit den neuen Mitschüler*innen und den Klassenlehrer*innen ging es für die neuen fünften Klasse in die Klassenräume.
Dort gab es dann ein volles Programm: Man stellte sich gegenseitig vor, lernte das neue Gebäude kennen und bekam den neuen Stundenplan. Die Änderungen zur Grundschule sind dabei enorm: Man ist nicht mehr der Älteste, sondern der Jüngste in einem Gebäude, das um ein Vielfaches größer ist als das Grundschulgebäude. Auch gibt es nun viel mehr Fächer bei noch mehr unterschiedlichen Lehrer*innen. Damit das Ankommen aber gut gelingt, gibt es in der ersten Woche an der neuen Schule ein Eingewöhnungsprogramm, bei dem auch Oberstufenschüler*innen als Mentoren unterstützen. Und dann werden auch unsere neuen 5er feststellen: Hier am KGL kann man sich sehr schnell zu Hause fühlen.
Die erste Großveranstaltung, bei der die 5er dann als Teil der großen KGL-Familie auftreten, wird das Schulfest zum 50-jährigen Jubiläum des Kopernikus-Gymnasium am 1. September sein. Ab 16 Uhr öffnet die Schule ihre Türen zu einem Fest mit Aktionen und Ständen jeder einzelnen Klasse, unterschiedlichen Auftritten und natürlich leckerer Verpflegung. Tipps für die Verpflegung zum Selbstkochen wird es im Jubiläumskochbuch geben, in dem Rezepte von Eltern, Schüler*innen, Lehrer*innen und auch vielen Ehemaligen aus 50 Jahre Schulgeschichte verewigt sind.