Unser Leistungskurs Kunst besuchte am 16.3.2018 ganztägig zwei renommierte Sammlungen im Rheinland um der Kunst willen und um sich auf das Abitur vorzubereiten. Zunächst ging es nach Düsseldorf, wo der LK mit Boltanskis Installation in Berührung kam, danach wurde der Unterschied von Skulptur/Plastik und Installation auch bei der zeitgenössisch-politischen Hirschhorn-Installation Intensif-Station studiert. Diese Installation war trotz der Baumarkt-Ästhetik sicherlich drastisch genug, um im Gedächtnis zu bleiben. Auch in dem mit grellem LED-Licht überfluteten Raum von Pamela Rosenkranz bekam der Begriff „Wirkung auf den Betrachter“ eine physisch spürbaren Bezug (s. Kachel Startseite). Leider war die sehr fordernde Installation von Thomas Saraceno (das begehbare Netz) leider nur für die Männer des TÜV und der Schweizer Firma geöffnet, die Wartungsarbeiten durchführten. Für normale Besucher war der Teil leider geschlossen. Pläne, die Installation mit Hilfe eines geliehenen Monteursanzugs im trojanischen Stil zu entern wurden mit Blick auf mögliche Hausordnungen und den engen Zeitrahmen als interessant, aber irrig, verworfen. Somit blieb nur der Kick, seine arachnophoben Vorurteile im Raum der Spinnennetze überprüfen zu können.
Im zweiten Teil ging es mit dem Zug nach Köln zum Museum- Ludwig, in dem klassischerweise Pop-Art das Rückgrat der ständigen Sammlung bildete. Neben der Postmoderne war auch ein kurzer Ausflug in den abiturrelevanten Bereich der Moderne (Picasso) und zum Kölner Maler Gerhard Richter Teil des Programms, der mit drei Arbeiten vertreten war (s. Bild oben).
Am Ende traf sich der LK dann zum „Frühstück“ um die Ergebnisse/Erlebnisse zu besprechen.
SUN