Fahrt nach Lüttich

Es war gutes Wetter, und wir hatten gerade Französisch als Frau Pilava uns sagte, dass wir mit der EF, Französisch neu, Frau Noske und Frau von Reis nach Lüttich fahren und dort eine Stadtrallye machen würden. Lüttich ist eine kleine, aber sehr schöne Stadt in Belgien. Wir waren alle total begeistert und konnten es kaum abwarten loszufahren.

Als es endlich so weit war, versammelten wir uns früh morgens am Rondell und warteten auf den Bus. Die Fahrt nach Lüttich dauert mit einer kleinen Pause etwa 2 Stunden, aber sie verging im Flug. Wir hatten Snacks und jeder hatte eine Beschäftigung. Um ca. halb 11 kamen wir schließlich an, und es war perfektes Wetter. Die Sonne schien, und es war warm.

Zuerst gingen wir die lange, für Lüttich bekannte Treppe hinunter (Montagne de Bueren) und mit lang meine ich 374 Stunden. Auf diesen Treppen machten wir dann ein paar Gruppenfotos. Danach gingen wir zu einer Infostation, um uns Stadtpläne zu besorgen. Von dort durften wir allein in unseren Gruppen die Stadt erkunden und die Rallye beginnen. Es waren sehr interessante Fragen dabei, und manchmal mussten wir sogar Passanten auf Französisch fragen, wie die Fußballmannschaft von Lüttich heißt oder was typische Spezialitäten in Belgien sind.

Wir haben den Tag über also sehr viel Französisch gesprochen und sogar sehr viel verstanden. Es waren die einfachen Dinge, die wir gelernt haben, mit denen wir uns in Lüttich verständigen konnten. Dabei trafen wir ausschließlich nette Leute. Ab und zu begegneten wir anderen Gruppen, das war sehr lustig.

Es gab eine sehr coole Aufgabe in der Rallye, in der wir ein Foto von uns machen sollten, während wir belgische Pommes essen. Nach einer Weile waren wir alle sehr erschöpft und suchten ein kleines Café. Dort gab es leckere Waffeln und total süße kleine Küchlein. Gestärkt und hoch motiviert beendeten wir die Rallye. Wir waren so schnell, dass wir sogar noch Freizeit hatten. In dieser Zeit kauften wir uns Macarons und gingen ein bisschen shoppen. Es war ein wirklich schöner Tag.

Um 10 vor 2 Uhr sollten wir uns alle am Place Saint-Lambert sammeln, wo der Bus schon auf uns wartete. Dann war es 5 nach 3 und unsere Lehrerinnen trudelten auch endlich ein. Dass alle Schülerinnen und Schüler vor den Lehrerinnen da waren, hätte keiner erwartet, aber unsere Lehrerinnen, ausgestattet mit Baguettes und Croissants, nahmen es mit Humor.

Auf der Rückfahrt fragte mich eine Gruppe nach unseren Antworten bzw. wollte die Antworten vergleichen. Erst da merkte ich, wie viel ich über Lüttich gelernt hatte und was ich alles mitgenommen habe.

Seit Corona war es der erste Ausflug, den ich mit meiner Klasse gemacht habe und ich hätte keinen schöneren haben können. An dieser Stelle wollen wir unsere 3 Französischlehrerinnen loben, die alles so toll geplant haben.

Danke!

Cecile Jabs, 9c

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